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  DIE LANGZEITPFLEGE
  2013 / 14

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Impressionen von Teilnehmerinnen

Die Teilnehmerinnen beschreiben ihre Eindrücke zu den einzelnen Kursthemen.
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Kurstage 2011:

Pflegedokumentation und Einführung in die einfühlende Kommunikation/Validation und ROT.

Mit einem fröhlichen Halli-Hallo treffen wir uns oberhalb des Bahnhofs Thalwil, an der Bushaltestelle. Laut und lustig beginnt unser Kurstag, auf den ich mich jedes Mal freue. Mit viel „Gequasel“ und Busmotorenlärm fahren wir zum Haus Serata, Stiftung für das Alter.

Diesmal beginnt eine Kollegin mit dem traditionellen Anfang und liest uns ein Gedicht vor. Sie erzählt uns auch, dass sie endlich den Mut hatte zu kündigen und dass sie ohne diesen Kurs wohl nicht so weit wäre.

Dann, ganz kurz noch, nehmen wir die Pflegedokumentation mit praktischen Beispielen von den Kursteilnehmerinnen mitgebracht, durch. Spannend ist es und sehr effizient wie uns Klaus Mocka durch dieses Thema führt. Ab und zu erklingt eine Lachsalve, da die Formulierungen manchmal wirklich sehr speziell sind.

Danach geht es weiter mit dem Thema Demenz eine Form von Alzheimer. Begleitend mit einem Film (Und vergesst die Liebe nicht), der mehr als unter die Haut ging, wurde uns eindrücklich  gezeigt, wie es im Vorfeld einer Demenz in etwa abläuft.

Das Mittagessen um 13,00 Uhr, das wir schon am Morgen ausgewählt haben, greifen wir nun mit knurrenden Magen an. Das grosse und reichhaltige Salatbuffet hat es mir angetan, ich stürze mich mit anderen auf die vielen leckeren Sachen. J

Die Eindrücke des Films werden besprochen und ich glaube alle hat dieser Film tief bewegt.
Den Rest der noch verbleibenden Zeit nehmen wir noch die Verschiedenen Phasen einer Demenz durch, für das wir Unterlagen bekommen haben. Validation, die verschiedenen Stadiums und ROT = Realitätsorientierung lernen wir noch näher kennen.
Und einmal mehr ist wieder Zeit an die Heimfahrt zu denken. „Dieser Tag war aber schnell vorbei“, meint eine Kollegin an der Halte stelle. Ja so kommt es mir auch vor, denn für mich war der ganze Tag mega spannend.

Mich stärkt dieser Wiedereinsteigerinnenkurs sehr für meinen Beruf und ich habe viele gute, fröhliche und tolle Frauen kennen gelernt, schade dass dieser Kurs im Dezember fertig ist!!

23.9.2011                                                                      Anita Hefti
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"Luftblasen
Wiedererkennen im Zug.
Fröhliches Wiedersehen im Bus.
Gelächter auf der Treppe vor dem Serata , in der Cafeteria, wo Resten von Müdigkeit vertrieben werden.
Es geht uns gut und wir freuen uns auf das Kommende, das Neue. Für ein paar Stunden schliessen wir die Tür zur eigenen Welt.
Gestern war gestern, morgen ist nicht heute…
Ein Seelenvogel und eine Sammlung von grossen, kleinen, rostigen und weniger rostigen Schlüssel, zwischen Äpfel und Schokolade, bringen die guten Absichten ins Wanken.    
Im Raum ist es still geworden.
Wir sitzen gedankenverloren, horchen in uns hinein. Schauen den ausgewählten Schlüssel an, ohne ihn wirklich zu sehen. Er hat da und dort eine Schublade geöffnet, die heute hätte geschlossen bleiben sollen.
Finger berühren kaltes Eisen. Lippen, Lider zucken. Stockendes Erzählen.
Zwischendurch wird von der Erzählenden nach Luft geschnappt. Auch von manch einer Zuhörenden.
Grosse Sorgen und kleine Sorgen. Letztere auch nicht immer leicht zu ertragen.
Zweifel, Ratlosigkeit, Angst, auch Freude und Dankbarkeit werden geteilt.
Und ich denke im Stillen, wie schön es ist Teil einer Gruppe zu sein, wo neben PES, Rumba Regeln, Besa und Rai, noch Luftblasen schweben. Sie stupfen uns sanft zum Innehalten. Bieten Raum für Offenheit. Zuhören. Erzählen. Schweigen. Auch Raum für Unaussprechbares. Wir pausieren und gehen aufeinander zu.
Mit Jedem Kurstag entdecke ich in diesen Luftblasen, neues Innenleben hinter den vertrauten Gesichter. Entdecke wunderbare Frauen. Mutige Frauen. Frauen, die zugeben können, dass sie nicht weiter wissen, an sich zweifeln, alles zuviel wird. Frauen, die auch lachen können, sich auf das Mittagessen freuen, ihre Zähne herzhaft in einen Apfel beissen und ohne Reue Schokolade essen! Frauen, die ihr Leben, mit den Zutaten, die ihnen zur Verfügung stehen, zu einzigartigen Gerichten gestalten.
In meinem Leben sind viele Fragezeichen. Eines weiss ich aber. Ich werde euch einst vermissen!" Simone Thalmann April 2010


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Kurstage Pflegeprozess 2009:

"Hinein in den grossen hellen Unterrichtsraum an den ich mich schon gewöhnt habe - es liegen Willkommensgruss und viel Material und Unterlagen bereit. 

Mit der Vorfreude für all das Wissen, das dieser Kurstag mit sich bringen wird, wobei wir auch die Zeit für Kaffi, Austausch und feinem Essen geniessen können setze ich mich hin. Schreibblock und Utensillien lege ich zurecht, bin noch etwas erschöpft von den vorgängigen Tagen in meinem Privataltag, jedoch glücklich.

Voll motiviert und intressiert will ich mir auch den heutigen Kurstag nicht entgehen lassen, und mir möglichst viel zugute kommen lassen.  
Wir werden wie schon am 2. Tag hineingenommen und mitgenommen in die Thematik des Pflegeprozesses. Wir werden dort abgeholt wo wir stehen und auf nachvollziehbare, anschauliche und praktische (Gruppenarbeit) Art und Weise wird uns das Ganze erklärt und erläutert. Mir wird einmal mehr klar wie wichtig, nützlich und sinnvoll der Pflegeprozess ist.

Nach diesen zwei Tagen zu diesem Thema bin ich motiviert und ermutigt das Gelernte umzusetzen und anzuwenden soweit das in meinen Kompetenzen liegt.

Auch mit dem Pflegeprozess wird und ist nicht alles möglich gemacht, aber er hilft das Mögliche möglich zu machen. Wollen wir das für uns realistische, können wir somit was wir wollen tun und das macht glücklich. 

Der Pflegeprozess enthällt irgendwie auch Glück und macht irgendwie auch glücklich." (T.L. S.-A. 15.05.2009)